

In den vergangenen Jahren ist zu beobachten, dass Hautkrebserkrankungen statistisch zunehmen. Gründe dafür sind vor allem Sonnenbrände in der Kindheit aber auch häufige Aufenthalte im Freien ohne ausreichenden Sonnenschutz. Kommt es berufsbedingt zu chronischer UV-Exposition und infolgedessen später zu weißem Hautkrebs, kann dieser zum Teil als Berufserkrankung (BK 5103) anerkannt werden.
Durch chronische Lichtschäden der Haut entwickeln sich im Laufe der Zeit häufig Hautkrebsvorstufen, sogenannte aktinische Keratosen, anfangs tastbar als dezente Rauigkeiten. Werden diese UV-Schäden der Haut nicht medizinisch behandelt, können sie sich zu einer Art von weißem Hautkrebs (Plattenepithelkarzinom) entwickeln.
Daher sollten aktinische Keratosen zuverlässig behandelt werden.
Möglichkeiten dafür sind z.B. Vereisung, Cremetherapien, Kürettage, Lasertherapien oder die Photodynamische Therapie (kurz PDT), die besonders für großflächige Befunde geeignet ist. Wir beraten Sie gerne, welche Therapie für Sie am besten geeignet ist.
Sprechen Sie uns an, wir übernehme gerne Ihre Hautkrebsvorsorge, ebenso wie die Nachsorge Ihrer Hautkrebserkrankung.
Was ist eine PDT?
Die Photodynamische Therapie (PDT) ist eine effektive Methode zur Behandlung aktinischer Keratosen
Wirkprinzip: Eine spezielle lichtsensibilisierende Creme (5-ALA oder MAL) wird auf die betroffenen Stellen aufgetragen und dringt in veränderte Zellen ein.
Aktivierung durch Licht: Nach einer Einwirkzeit von 1-3 Stunden werden die Stellen mit speziellem Rot- oder Tageslicht bestrahlt, wodurch die erkrankten Zellen gezielt zerstört werden.
Nebenwirkungen: Während der Behandlung kann es zu Wärme, Rötung oder leichtem Brennen kommen, nach einigen Tagen bilden sich Krusten mit meist mit schneller Abheilung über 7-14 Tage
Hauterneuerung: Die PDT führt zu einer frischen, gesunden Hautstruktur und kann zudem feine Falten und Pigmentflecken verbessern.
Prävention: Regelmäßige PDT kann helfen, das Risiko für Hautkrebs aus aktinischen Keratosen zu reduzieren.
